Gemeinderat stimmt für Planungsverband

Biere (hl) l Die Mitglieder des Gemeinderates Bördeland haben in ihrer jüngsten Sitzung in Biere der Bildung eines Planungsverbandes mit der Stadt Calbe zur Aufstellung eines Bebauungsplanes „Photovoltaik Wartenberg“ zugestimmt.

„Die Stadt Calbe sucht schon seit Jahren einen Investor für den Bereich der ehemaligen Deponie Wartenberg. Nun ist sie fündig geworden“, erläutert Bördelands Bürgermeister Bernd Nimmich. Ein Investor wolle dort eine Photovoltaikanlage errichten. „Bei dieser Fläche handelt es sich um eine ehemalige Hausmülldeponie, die durch Abdeckung gesichert und anschließend rekultiviert wurde. Sie befindet sich in Nachsorge. Es handelt sich um eine Altlastenverdachtsfläche im Sinne einer Altablagerung“, heißt es in der Begründung der Beschlussvorlage und weiter: „Die Flächen der Altdeponie liegen sowohl in der Gemarkung Calbe (Stadt Calbe) als auch in der Gemarkung Zens (Gemeinde Bördeland). Es ist beabsichtigt, das Gebiet der ehemaligen Altdeponie gemeinsam mit der Stadt Calbe zu beplanen.“

Da die entsprechende Fläche gemarkungsübergreifend ist, sei es erforderlich, eine Planungsgemeinschaft, einen Planungsverband zu bilden, um einen Bebauungsplan aufstellen zu können, erklärt Bürgermeister Bernd Nimmich. Dieser soll mit sechs Personen besetzt sein – drei Vertreter von Calbe und drei Vertreter von Bördeland.

Frank Ahrend, Ratsherr und Ortsbürgermeister von Zens, sagt in der Sitzung, dass der Ortschaftsrat Zens den Beschluss zurückgestellt hatte. Es habe noch offene Fragen gegeben. Doch diese seien nun beantwortet und man werde dem Ansinnen zustimmen.