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Heute vor 10 Jahren

29.10.2020

 

...konnte der Verein Nestwärme in Zens aufatmen: Das Kinderheim wird nach einem Brand wieder aufgebaut. Die Finanzierung der Sanierung wurde bestätigt. Bei allen Beteiligten war die Zufriedenheit spürbar: bei Zens‘ Ortsbürgermeister Frank Ahrend, bei Bördelands Bürgermeister Bernd Nimmich, bei Landrat Markus Bauer und bei Nestwärme-Vorstandsmitglied Willi Kampa.

Doch vor allem die Kinder und Jugendlichen vor Ort waren froh. Der Grund ist von der derzeitigen Unterkunft nur wenige Meter entfernt: Anfang des Jahres (2010) war das ursprüngliche Haus nach einem technischen Defekt abgebrannt. Nun wurde bekannt, dass eine Firma aus Schönebeck mit dem Wiederaufbau beauftragt ist. Rund 300 000 Euro musste der Verein investieren.

Der ehemalige Grundstücksbesitzer, ein Landwirt aus Mecklenburg-Vorpommern, und eine große Versicherung zeigten sich sehr kulant. Sie legten sozusagen den Grundstein für das Eigenkapital des Vereines, der den Rest des Aufbaus über einen Kredit finanzierte.

Für die Mädchen und Jungen des kleinen und gemütlichen Kinderheimes hat das Bleiben im beschaulichen Zens gleich zwei entscheidende Vorteile: Die Gruppe, die sich im „Familienbetrieb“ des Heimes sehr wohl fühlt, konnte zusammen bleiben. Und: Die dörfliche Idylle von Zens muss nicht verlassen werden.

Während der Renovierungsarbeiten wurde die Durchfahrtsstraße halbseitig gesperrt. Während der Dachsanierung solle das Dach provisorisch abgedeckt werden, so Ralf Siegfried von EP-Bau aus Schönebeck. Nach der Dachsanierung sollte der Innenausbau erfolgen. Der Vorstand des Vereins Nestwärme plant bei mildem Winter eine Wiedereöffnung für Mai 2011.(tz)

 

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