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Heute vor 2 Jahren

17.06.2019

Am 17. Juni 2017 berichtete die Volksstimme unter dem Titel „Bördeland aktualisiert kommunalen Brandschutz“ auch über die Diskussion zur ein Jahr später erfolgten Fusion der Feuerwehr Zens mit Kleinmühlingen. Ortsbürgermeister Frank Ahrendt (CDU) bestand bei einer Gemeinderatssitzung darauf, das Wort „Schließung“ aus der Risikoanalyse der Gemeinde Bördeland zu streichen. Dadurch wollte er verhindern, dass sich der Begriff verfestigt. Die Feuerwehr Zens hatte damals allerdings bereits keinen eigenen Wehrleiter mehr und wurde von der Feuerwehr Kleinmühlingen mitbetreut. Ein Jahr später erfolge schließlich doch noch der Zusammenschluss mit der Feuerwehr Kleinmühlingen zur Feuerwehr Kleinmühlingen/Zens. Dabei bliebt das Gerätehaus Zens mit sämtlicher Ausrüstung zumindest als unselbstständiger Standort erhalten. Vor dem Zusammenschluss haben sich in Zens noch neun neue Feuerwehrleute angemeldet. Zum Erhalt der Wehr reichte dies aber nicht.

Bei der Vorstellung der Risikoanalyse im Gemeinderat wurde zudem weitere Kritik geäußert. So monierte der Welsleber Ortsbürgermeister Steffen Kaden, dass ein Düngemittellager in Welsleben nicht in der Analyse erwähnt würde. Dabei würden auf einem Betriebsgelände in Welsleben 1500 Tonnen Dünger lagern.

Gemeinderat Thomas Thamm forderte die Möglichkeit, die Risikoanalyse fortschreiben zu können. Das wurde vom Gemeinderat jedoch abgelehnt. Angemerkt wurde durch einige Stadträte, dass sich durch das Rechenzentrum Biere zusätzliche Risiken ergeben würden, auf die die Feuerwehren im Bördeland vorbereitet werden sollten. Der Gemeinderat stimmt der Vorlage zur Risikoanalyse zu.

 

Bild zur Meldung: FFw Kleinmühlingen/Zens