Calbenser ziehen‘s durch

Am zweiten Septemberwochenende findet Ringreiten statt

Von Susann Salzmann

Calbe l Im Galopp und mit einer kleinen Lanze in der Hand einen Ring ergattern. Das ist das Prozedere beim Ringreiten. Die Tradition um diese Disziplin hat sich in der hiesigen Region beinahe als „reiterlicher Volkssport“ etabliert. Für den zweiten Sonnabend im September – die Rede ist vom 8. September – steht die Ringreitveranstaltung für die Saalestäder auf dem Plan. Absagen? Die Überlegung habe es auch gegeben, gesteht Elisabeth Heyer. Sie ist die Sektionsvorsitzende der Abteilung, die zur Turn- und Sportgemeinschaft Calbe gehört. Allerdings nur ein flüchtiger Gedanke.

„Auch wenn Zens seine Veranstaltung abgesagt hat - in Calbe wird sie definitiv stattfinden“, kommentiert sie. Trotz der langanhaltenden Trockenperiode.

Für den reiterlichen Höhepunkt wurden bereits Vorkehrungen und Absprachen getroffen. Da die Reiter stets den Wasseranschluss des Schwimmbades nutzten und dieser aufgrund der derzeitigen Sanierung nicht genutzt werden kann. Hier springe die Calbenser Agrargenossenschaft ein. Sie stelle via Tanks Wasser für die Pferde zur Verfügung.

Weil bis zum Veranstaltungstermin noch Zeit verbleibt, ist die Hoffnung auf eine Änderung der Wetterlage hoch. Sollte ein Umschwung nicht einsetzen, wird das Geschehen aber vermutlich auf die Wiesenfläche gelegt, denn der Boden sei durch die Trockenheit hart. Eine Idee, die derzeit noch geprüft und besprochen werde. Ab 10 Uhr soll der Startschuss zum Ringreiten auf dem Heger fallen.