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Eine gute Investition für ein kleines Dorf

02.11.2017

Ortschaftsrat weiht neues Spielgerät ein / Fest und Friedensfahrt trotz schlechtem Wetter

Der Spielplatz in der Bördeland-Ortschaft Zens ist um eine neue Wippe erweitert worden. Der richtige Anlass zum Feiern für die Bürger und Kinder – dem schlechten Wetter zum Trotz.

Von Dan Tebel

 

Zens l Einmal wieder Kind sein: Das dachte sich der Zenser Ortsbürgermeister Frank Ahrend vermutlich, während er sich am Sonnabend beherzt auf die neue Wippe für den Zenser Spielplatz schwang. Gemeinsam von ihm und einigen Kindern wurde das hölzerne Spielgerät nach der offiziellen Einweihung gleich auf Herz und Nieren getestet. Dabei war auch ein bisschen Stolz beim Dorfoberhaupt spürbar.

Verständlicherweise, denn die Anschaffung eines neuen Spielgerätes ist kein Kinderspiel – 2000 Euro hat die Wippe gekostet. 1100 Euro wurden über Spenden der Jagdgenossenschaft Zens und der Salzlandsparkasse getragen. Der Rest wurde aus der Gemeindekasse bezahlt, erklärte Frank Ahrend.

Hergestellt wurde das Spielgerät innerhalb von sechs Wochen von einer Firma in Berlin. Vier Wochen hat der Aufbau ins Zens gedauert, der größtenteils - bis auf das Fundament - vom Bauhof der Gemeinde Bördeland übernommen wurde. Mit seiner hochwertigen Ausstattung wird der Zenser Spielplatz, der 2006 entstanden ist, somit auch ein bisschen zum Mittelpunkt des Dorfes.

Grund genug, die Einweihung auch in einem entsprechend würdigen Rahmen zu feiern (wir berichteten) – dem schlechten Wetter zum Trotz wurde am Sportplatz gegrillt, getanzt oder sich sportlich ertüchtigt.

Horst Schäfer vom Radsportmuseum Kleinmühlingen lud zur kleinen Friedensfahrt ein. Und auch wenn die Teilnehmer wetterbedingt auf eine – mit den Worten des Ortsbürgermeisters formuliert – „nicht DIN-gerechte“ Strecke ausweichen mussten – angedacht war die Straße Am Anger – fand die kleine Friedensfahrt auf dem Sportplatz viel Anklang bei den Kindern. Zur Belohnung gab es für die Kinder neben der Urkunde auch Gutscheine für Bratwürste und Getränke.

Der Verein Nestwärme – er hat in Zens ein Kinderheim – bedankte sich mit selbst gebackenem Kuchen für das neue Spielgerät. Für die musikalische Untermalung sorgte das Schalmeienorchester Kleinmühlingen.

Frank Ahrend zeigte sich zufrieden: „Wir haben uns Geld für diesen Tag aufgespart und nicht für etwas anderes verbraten. Und das war eine gute Entscheidung.“ Selbst das schlechte Wetter konnte der guten Laune nichts anhaben.

 

Bild zur Meldung: Zens