Finale im Ringreiten am vergangenen Wochenende in Eggersdorf

Von Olaf Koch

Eggersdorf l Es waren die Besten der Besten, wie Moderator Volker Brosius so treffend begrüßte. Am Sonnabend kamen auf dem Reitplatz in Eggersdorf 16 Starter mit ihren Pferden zusammen, um im Ringreiten-Mastercup um Sieg und Platz zu kämpfen. Es ist der Höhepunkt der Ringreiter, wenn die Sieger und Platzierten aus dem im Jahr vorangegangenen Turnieren nach Eggersdorf kommen.

Das Dorf in der Gemeinde Bördeland richtet nun schon im 14. Jahr den Mastercup aus. Mit Erfolg, denn Starter und Besucher gleichermaßen loben die Atmosphäre der gepflegten Anlage. Unterstützt wurde das Turnier in diesem Jahr von Andreas Baack von der Salzland-sparkasse Schönebeck. Das Unternehmen stellte den Reitern 300 Euro zur Ausrichtung zur Verfügung. In seiner Begrüßung ließ Volker Brosius die Wettkämpfe Revue passieren und nannte unter anderem die Ringreiten in Gnadau, Welsleben, Großmühlingen, Zens und Tornitz. Besonders hob er das Reiten in Glinde hervor, wo nach 60 Jahren die alte Ringreit-Tradition wieder aufgelebt ist. „Es war überall schön. Und jeder Ort hat auch seine Besonderheit“, sagte er.

Am Sonnabend nun trafen sich Reiterinnen und Reiter zum großen Finale. Der Galgen beim Ringreiten liegt wie immer in 2,75 Meter Höhe. Von dort müssen die Starter in unterschiedlichen Wertungsläufen die Ringe mit einem Stich herunterholen. Gibt es am Ende Punktgleichheit, erfolgt ein Stechen. In diesem Jahr war Dirk Wartemann aus Zuchau der erfolgreichste Ringreiter. Ihm folgten Mike Jaenecke, Uwe Schäfer und Jeanette Neumann.